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Sanierung des barrierefreien Kirchenzuganges

Nachdem die Bauarbeiten vorübergehend wegen unvorhergesehenen zusätzlichen Erdarbeiten unterbrochen werden mussten, sind sie inzwischen wieder aufgenommen und in vollem Gange.

Ausschlaggebend für die Sanierung war eine im vorigen Jahr durchgeführte Begehung des VdK, der feststellte, dass der Zugang zur und in die Kirche für Rollstuhlfahrer ungeeignet ist.

Vom KV wurden Angebote von Fachfirmen eingeholt. Das Angebot der Firma Florin aus Fuldatal war interessant! Das vorhandene Sandsteinpflaster sollte wiederverwendet werden, sodass sich der Weg weiterhin harmonisch in das Gelände einfügt. In einem speziellen Verfahren würden die vorhandenen Steine neu verlegt und anschließend verfugt.

Doch was tun, wenn für solche unvorhergesehene Notwendigkeiten kein Geld da ist?

Der KV brachte in Erfahrung, dass die Raiffeisenbank Baunatal jährlich einen Ehrenamtspreis vergibt. Wir bewarben uns in der Kategorie „Umwelt- und Denkmalschutz“ mit dem Projekt „Sanierung barrierefreier Kirchenzugang“ und gewannen unter vier weiteren Mitbewerbern den 1. Preis, der mit 3.000 Euro dotiert war. Dadurch ermutigt, bat der KV bei diversen anderen Banken um eine Spende. Die Sparkasse in Bergshausen überwies daraufhin einen Betrag von 1.500 Euro. Eine Großspende und mehrere kleinere Einzelspenden Bergshäuser Bürger kamen dazu.

Das für uns zuständige Kreiskirchenamt stockte den Betrag aus einem speziell dafür vorgesehen Inklusionstopf angemessen auf. So konnten wir den Auftrag an die Firma Florin vergeben.

Gleich zu Beginn der Arbeiten stellte sich heraus, dass der gesamte Unterbau des Pflasters ausgetauscht werden muss. Sollten hierfür Erdarbeiten noch unterhalb des Verlegebettes nötig sein, müsste das Landesamt für Denkmalpflege hinzugezogen werden, denn dann wäre dies ein Eingriff in ein Bodendenkmal. Anschließende Untersuchungen ergaben zum Glück, dass dies nicht notwendig war. Die Kosten erhöhten sich aber durch die zusätzlichen Erdarbeiten.

Dennoch sind Pfarrer Jonas Rahn und der KV froh, dass eine so große Baustelle, trotz aller Beschwerlichkeiten bewältigt werden kann.
Und wir feiern nach Fertigstellung gemeinsam mit allen Sponsoren und interessierten Gemeindegliedern eine Einweihungsparty. Wann? Darüber informieren wir Sie rechtzeitig im Blättchen.

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