
Vieles ist in den drei Fuldabrücker Kirchengemeinden im Laufe der vergangenen Jahre entstanden und gewachsen, vieles hat sich bewährt. Um das vielfältige Angebot vor Ort auch in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen und schwindender Mittel aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen, haben sich die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus den drei Ortsteilen dazu entschieden, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Aus diesem Grund wollen sich die Kirchengemeinden Bergshausen, Fuldabrück (Dennhausen/Dittershausen) und Dörnhagen ab dem 1. Januar 2019 – vorbehaltlich der Zustimmung der Landeskirche – zu einer Gesamtkirchengemeinde mit dem Namen „Evangelische Kirchengemeinde Fuldabrück“ zusammenschließen.
Dank der Größe der neuen Gesamtkirchengemeinde steigt die Höhe der finanziellen Zuweisungen, und auch die Jugendarbeit wird mit einer zusätzlichen Viertelstelle gestärkt. Ziel ist es, Synergien zu nutzen, kreative Ideen zu entwickeln und gemeinsam Neues zu schaffen, während Bewährtes erhalten bleibt und bestehende Arbeitsbereiche gesichert werden.
Die bisherige gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen und die gemeinsamen Aktivitäten wie der Himmelfahrtsgottesdienst und das Fuldabrücker Pilgern werden ausgebaut und durch weitere Aktionen und Angebote ergänzt. Die Bündelung von Aufgaben eröffnet zudem die Chance, neue Schwerpunkte zu setzen und Arbeitsbereiche wie beispielsweise die Kinder- und Jugendarbeit oder auch Angebote für Familien und Senioren auszubauen.
Die Pfarrstellen sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, sodass weiterhin jeder Ortsteil mit einer Dreiviertelstelle besetzt bleibt. Im Kirchenvorstand wird ab September 2019 jeder Ortsteil mit sechs Vorsteherinnen und Vorstehern vertreten sein. Diese sechs gewählten und berufenen Personen bilden (ggf. zusammen mit weiteren Ehrenamtlichen) einen lokalen Kirchenvorstandsausschuss, der das Gemeindeleben vor Ort auch zukünftig individuell gestalten und die ehrenamtlichen Teams koordinieren wird.
Trotz der vielen Aufgaben, die vor uns liegen, freuen wir uns, die Zukunft von Fuldabrück gemeinsam bereichern und prägen zu können.
In Namen der Fuldabrücker Kirchenvorstände,
Volker Nägel, Winfried Schiel & Jonas Rahn