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Ewigkeitssonntag in Zeiten von Corona

70 Gemeindeglieder besuchten am Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt, den Gottesdienst auf dem Neuen Friedhof in Bergshausen. Der letzte Gottesdienst des Kirchenjahres wird normalerweise in der Kirche gefeiert und dient dem Gedenken der verstorbenen Angehörigen. Wegen der Pandemie musste die Feier im Freien stattfinden. Da war der Friedhof der geeignete Ort.

Die Andacht von Pfarrer Jonas Rahn zu Offenbarung 21,1-7 berührte sehr und spendete gleichzeitig Trost und Zuversicht. Tränen bei anderen sehen, sie trocknen, ja wahrnehmen und verstehen. Tränen können aber auch verbinden mit den Lieben, die nicht mehr unter uns weilen.

Auch wurden die Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden eine Kerze angezündet. Ein schwieriges Unterfangen, wenn im November ordentlich der Wind bläst. Aber alle Kerzen brannten in einem windgeschützten Kerzenbecher und boten auf dem Altar einen feierlichen Anblick.

Zum Gottesdienst passend sorgte Finn Schulz mit seiner Gitarre für die musikalische Begleitung.

Ein emotionaler und außergewöhnlicher Gottesdienst in dieser schwierigen Zeit.

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