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Open-Air-Konfirmationsgottesdienst auf dem Sportplatz Bergshausen

„Christ sein ist wie Schnitzel auf die Pommes!“ – Mit diesem ausdrucksvollen Satz begann Pfarrer Jonas Rahn seine Predigt zu Johannes 10,10. Er betonte, dass es keine Zugangsbeschränkungen zu Gott gibt und er immer für jeden einzelnen da ist.

Acht Konfirmandinnen und Konfirmanden – Sophia Badorek, Lilly Baron, Marvin Berninger, Julian Bröffel, Ben-Louis Bürmann, Michelle Kovalev, Maxima Krummel und Jonas Szauter – erlebten am Sonntag, den 13. September, zusammen mit knapp 200 Besucherinnen und Besuchern (Familienangehörige und Gemeindeglieder) einen rundum gelungenen und außergewöhnlichen Konfirmationsgottesdienst. Gratis dazu gab’s strahlend blauen Himmel und sattgrünen Rasen auf dem Sportplatz in Bergshausen.

Es stimmte alles! Ein mit Blumen geschmückter Altar, eine mit Grünpflanzen dekorierte Bühne, eine Band, die notwendige Technik und genügend Sitzplätze, die mit den vorgeschriebenen Abständen aufgebaut waren.

Dann der feierliche Ablauf des Gottesdienstes: Der Einzug der Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrer Jonas Rahn, Gemeindereferentin Frauke Worttmann und dem Kirchenvorstand bei dezenter Klaviermusik. Eine fantastische musikalische Gestaltung der spontan gegründeten Band „Fuldabrücker Allstars“ (Christian Ewald, Kevin Kopperschmidt, Katrin Spengler, Pfarrer Jonas Rahn). Das „Vater unser“ gesungen, stimmgewaltig von Katrin Spengler und Kevin Kopperschmidt. Worte der Jugendbeauftragten des Kirchenvorstands, Christina Wiedl-Gries, und Worte der Eltern von Cornelia Baron an die Konfirmierten berührten, ebenso die von den Eltern gesprochenen Fürbitten.

Nach der Einsegnung gab es das obligatorische Geschenk: Ein Armbändchen mit der Aufschrift „WWJD“, kurz für „What Would Jesus Do?“, zu Deutsch „Was würde Jesus tun?“

Ein Ohrwurm war das Lied „Heimat“ von Johannes Oerding, das Kevin Kopperschmidt in seiner Funktion als Pate zum Besten gab.

Der Song „O Happy Day“ begleitete den Auszug der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sich auf dem Weg zum Ausgang mit Abstand in einer Reihe aufstellten, um kontaktlos Glückwünsche entgegenzunehmen.

Auch auf den Abendmahlsgottesdienst am Vorabend in der Kirche wurde nicht verzichtet. Selbstverständlich unter Einhaltung aller Vorschriften. Das Besondere war die Taufe von Ben-Louis Bürmann, der sich für ein Leben im Glauben entschieden hatte und Sonntag – nur wenige Stunden nach seiner Taufe – seine Konfirmation feiern durfte.

Dass dieser außergewöhnliche Gottesdienst durchgeführt werden konnte, verdanken wir den vielen Helferinnen und Helfern. Zu danken ist besonders der FSV Bergsausen für die Überlassung des Sportplatzes. Die Bühne, einen Teil der Bänke und einen Teil der Technik stellte die politische Gemeinde samt Anlieferung durch das Team vom Bauhof zur Verfügung. Die „Fulle Marie“ überließ uns weitere Bänke.

Vieles musste herbeigeschafft und aufgebaut werden. Für die Technik sorgten Jarno Tasche und Philipp Jacob. Eine tagelange Vorbereitung, denn 1000 Sachen waren zu bedenken und zu erledigen.

Ganz herzlichen Dank an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir in dieser schweren Zeit unter Corona-Bedingungen einen solch feierlichen, aber auch lockeren Konfirmationsgottesdienst gemeinsam erleben durften.

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